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AutorenbildSeitenweise durchs Hirn ins Herz

Selfpublisher melden sich zu Wort




Lotta Blum schreibt seit 15 Jahren, hat ihr erstes Buch, ein Sachbuch, im November 2021 veröffentlich. Im Februar 2022 steht die Veröffentlichung des ersten Bandes einer Familiensage an:


"Ja, die Entscheidung war bewusst. Es ging mir vor allem um ein schnelles Veröffentlichen ohne lange Verlagssuche."


Lily Winter veröffentlicht seit 2018 unter BoD im Genre Liebesromane:


"Nein, es war keine bewusste Entscheidung, aber nachdem ich etliche Literaturagenten angeschrieben und mehr oder weniger nette Absagen bekommen habe, habe ich versucht, meine Bücher selbst zu veröffentlichen."


Kerstin Panthel veröffentlicht seit 2011 über BoD im Bereich Fantasy.


"Ja. Definitiv ja. Vor meinem Debüt habe ich zwar – wie vermutlich viele neue Autor*innen – Manuskripte an diverse Verlage versendet, doch ich beging den Fehler, mich hierbei an die großen Häuser zu wenden. Ich habe also keine Ahnung, ob ich vielleicht bei einem kleineren Verlag angenommen worden wäre, aber nachdem ich den Weg des Selfpublishing einmal eingeschlagen hatte, eröffneten sich mir sehr, sehr schnell die vielen Vorzüge dieser Variante des Publizierens. Soll ich ein paar davon aufzählen? Ich schreibe, was ich möchte, ohne mich nach Trends und Mainstreams richten zu müssen, bin weder an irgendwelche Abgabetermine o. ä. gebunden noch an eine vorgegebene Auswahl an Cover-Vorschlägen. Ich schaffe und erschaffe alles selbst und genieße jeden einzelnen Schritt des Werdegangs in vollen Zügen. Ich könnte am laufenden Band gängige Klischees bedienen, die die Verkaufszahlen pushen würden, aber ich muss es nicht und tue es auch kaum (mehr). Fazit: Ich liebe ich die Unabhängigkeit und schöpferische Freiheit, die ich im Selfpublishing (er)lebe. Ich bin längst Selfpublisherin aus Überzeugung."


Reingard Wöß veröffentlichte ihr erstes Buch 2015 im Bereich Liebesromane. 2019 erschient ihr Thriller-Debüt:


"Nein. Ich musste mich erst in die Materie einarbeiten, da ich technisch nicht so begabt bin, musste ich viel lernen. Aber nach vielen Absagen bei Verlagen habe ich mich für diesen Weg entschieden."


Franziska Erhard - Autorin schreibt und veröffentlicht seit 2015 in den Genre Liebesromane und romantische Komödien:


"Diese Frage ist schwieriger, als du vermutlich denkst. Im Endeffekt ist es bei jedem, der diesen Weg geht, eine bewusste Entscheidung, oder zumindest sollte sie das sein. Dennoch war es am Anfang erst einmal eine großartige Möglichkeit, meinen Traum zu verwirklichen, und dabei auszutesten, ob ich den nötigen Biss und Durchhaltewillen habe, um diesen Job zu machen. Ich fand diesen Weg spontan sehr spannend und habe schnell die ganzen Möglichkeiten und Chancen entdeckt, die das SP bietet. Mittlerweile ist es eine ganz bewusste Entscheidung, diesen Weg weiterzugehen."


Frank Bergmann hat mit "Stärke und Mut" 2015 seinen ersten (biografischen) Roman veröffentlicht. 2019 folgte eine Komödie und 2020 ein Thriller:


"Die Entscheidung war bei "Männer-Dilemma" bewusst getroffen worden. Die Verlags- und Agentursuche bei der Trilogie gestaltete sich ziemlich frustrierend. Jetzt bin ich SPler aus Überzeugung."

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