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AutorenbildSeitenweise durchs Hirn ins Herz

Amazement Park von Kiersten White




Inhalt: Die Challenge: eine Woche lang in einem verlassenen Freizeitpark versteckt bleiben, ohne gefunden zu werden. Der Gewinn: genug Geld, um sein Leben zum Besseren zu verändern. Obwohl alle Teilnehmenden unbedingt gewinnen wollen, ist sich Mack sicher, dass sie siegen kann. Im Verstecktbleiben ist sie ein Profi: Das ist der Grund, warum sie noch lebt und ihre Familie nicht. Doch als die anderen nach und nach verschwinden, wird Mack klar, dass mit dieser Gameshow etwas nicht stimmt. Vielleicht ist der einzige Weg, ihrer aller Leben zu retten, aus den Verstecken zu kommen und gemeinsam zu kämpfen.


Rezi: Mack bekommt die Einladung für ein Spiel, ein Versteckspiel, bei dem dem Gewinner ein Scheck über 50.000,00 Dollar winkt. Mack ist ganz unten in ihrem Leben angekommen, hat nichts zu verlieren und nimmt die Einladung an. Neben ihr gibt es 13 weitere Spieler, die der Leser im Verlauf der Geschichte Stück für Stück näher kennenlernt.


Die Autorin hat super beschrieben, warum jeder Einzelne von ihnen sich für das Spiel entschieden hat und was er sich von dem Gewinn bzw. dem Mitmachen erhofft. Es treffen total unterschiedliche Menschen aufeinander. Diese Konstellation birgt natürlich viel Sprengstoff und damit spielt die Autorin sehr geschickt. Ich habe recht schnell Sympathie und auch Antipathie für die Mitspieler entwickelt.


Im Vordergrund steht Mack, die eine sehr heftige Vergangenheit hat, die nach und nach aufgedeckt wird. Mack ist eine Einzelgänger, vertraut niemanden und quält sich seit Jahren mit schlimmen Schuldgefühlen.


Man hat von Beginn an das Gefühl, dass es sich hier nicht um eine normale Show handelt, aber man tappt erst einmal im Dunkeln, was eigentlich los ist. Die Spannung bleibt so erhalten und fesselt den Leser an die Geschichte. Als dann endlich herauskommt, worum es tatsächlich geht, war ich erst einmal sprachlos. Die Idee fand ich richtig gut und auch die Umsetzung hat mir sehr gut gefallen. Mack mochte ich gleich und auch Brandon, LeGrand und Alva 1 sind mir ans Herz gewachsen. Der ehemalige Freizeitpark ist eine super Lokalität für die Geschichte und lässt den Leser auch ohne die Geschehnisse grusseln. Perfekt gewählt, kann ich nur sagen. Die Entwicklung, die die vier oben genannten Figuren im Verlauf der Geschichte durchlaufen, hat mir auch gut gefallen und passte zu den dargestellten Charakteren. Ihre Handlungen ergeben auch immer mehr Sinn, je mehr man von ihnen und ihrem vorherigen Leben erfährt. Für mich eine wirklich spannende Geschichte mit tollen Charakteren und einem überaus gruseligen Schauplatz.

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